Messumgebungen
Messumgebungen bezeichnen die Gesamtheit der äußeren Bedingungen, unter denen Messungen durchgeführt werden. Dazu gehören physikalische Größen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck, Schwingung, Luftströmung sowie elektrische und magnetische Felder, Lichtverhältnisse, Staub und zeitliche Stabilität. Die Messumgebung beeinflusst Messergebnisse unmittelbar und über die Messunsicherheit, weshalb sie ein zentraler Faktor in Kalibrierungen, Validierungen und der Reproduzierbarkeit von Messungen ist.
Messumgebungen lassen sich grob in kontrollierte Umgebungen (Labor, Klimakammern, Reinräume, abgeschirmte Felder), semi-kontrollierte Umgebungen (Produktionslinien, Feldmessungen)
Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen, Druckschwankungen, Vibrationen, elektromagnetische Störungen, Licht- und Luftströmungsverhältnisse sowie Staub oder
Die Dokumentation der Messumgebung gehört zu den wesentlichen Bestandteilen des Messprotokolls, da Umweltbedingungen in der Unsicherheitsrechnung
In der Praxis trägt eine sorgfältig gestaltete Messumgebung zur Qualität der Messergebnisse bei, erleichtert die Nachvollziehbarkeit