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Luftströmung

Luftströmung ist die Bewegung von Luft als Fluid. Sie lässt sich durch ein Geschwindigkeitsfeld u(x,t) und eine Dichte ρ beschreiben. Je nach Bedingungen kann sie inkompressibel oder kompressibel, stationär oder zeitlich veränderlich, laminar oder turbulent sein. Luftströmungen treten in natürlichen Phänomenen der Atmosphäre ebenso auf wie in technischen Systemen wie Lüftungs- und Antriebssystemen.

Die fundamentalen Gesetze der Luftströmung sind die Kontinuitätsgleichung und die Impuls- bzw. Navier–Stokes-Gleichungen. Sie besagen, dass

Wesentliche Dimensionen sind die Reynolds-Zahl Re = ρ U L / μ, die das Verhältnis von Trägheit zu Viskosität beschreibt;

Anwendungsbereiche und Beispiele: In der Meteorologie bestimmen Drucksysteme, Corioliskraft und Gegebenheiten die großen Luftströme wie Westwindzirkulation,

Messung und Modellierung: Luftströmungen werden mit Anemometern, Pitot-Röhren, Laser-Doppler-Anemometrie oder Computational Fluid Dynamics (CFD) untersucht. Modelle

Luft
durch
Druckunterschiede,
Viskosität
und
äußere
Kräfte
beschleunigt
wird.
Unter
bestimmten
Vereinfachungen
gilt
das
Bernoulli-Prinzip:
entlang
einer
Stromlinie
bleibt
der
statische
Druck
bei
gleichbleibender
Höhe
konstant;
in
idealisierter,
inkompressibler
Strömung
lässt
sich
dies
anwenden.
In
realen
Situationen
führt
Viskosität
zu
Grenzschichten
und
Wandreibung.
hohe
Re-Werte
begünstigen
Turbulenz.
Die
Mach-Zahl
M
=
U
/
c
kennzeichnet
die
Bedeutung
der
Kompressibilität.
Bei
hohen
Geschwindigkeiten
können
kompressible
Effekte
und
Schockwellen
auftreten.
Jetstreams
oder
Monsunströme.
In
Gebäuden
und
Fahrzeugen
steuern
Luftströmungen
Belüftung,
Wärmeübertragung
und
Aerodynamik.
Technisch
bedeutsam
sind
Aerodynamik
von
Flugzeugen,
Strömungsmaschinen
wie
Turbinen,
sowie
HVAC-Systeme.
reichen
von
einfachen
Analysen
bis
zu
vollständigen
Navier–Stokes-Simulationen.