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Klimakammern

Klimakammern, auch Umweltprüfkammern genannt, sind kontrollierte Umgebungsanlagen, die klimatische Bedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck und in einigen Modellen auch Strahlung oder Gasatmosphäre simulieren. Sie dienen dazu, die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit von Materialien, Bauteilen oder Produkten unter realistischen oder vordefinierten Umweltbedingungen zu testen.

Der Aufbau umfasst eine isolierte Kammer, ein Heiz- und Kühlsystem, eine Humidifikations- bzw. Dekondensationseinrichtung, eine Luftzirkulation

Klimakammern bieten breite Leistungsbereiche. Typische Temperaturbereiche reichen von unter -70 °C bis über +150 °C, je

Anwendungen finden sich in Elektronik, Automotive, Luft- und Raumfahrt, Pharmazie, Konsumgüter sowie in der Materialentwicklung. Beispiele

Klimakammern unterliegen Normen wie IEC 60068 (Umweltprüfungen) und verwandten Standards, und ihre Kalibrierung erfolgt gemäß geltenden

sowie
Sensoren
für
Temperatur,
Feuchte,
Druck
und
oft
weitere
Parameter.
Die
Steuerung
erfolgt
über
eine
speicherbare
Programmiersoftware
oder
speicherprogrammierbare
Steuerung
(SPS),
einschließlich
Datenaufzeichnung,
Grenzwerte
und
Alarmfunktionen.
Es
gibt
verschiedene
Bauformen,
darunter
Walk-in-
und
Reach-in-Modelle,
sowie
statische
oder
durchströmte
Systeme,
die
unterschiedliche
Homogenität
und
Lastprofile
ermöglichen.
nach
Modell.
Relative
Feuchte
wird
meist
im
Bereich
von
ca.
10
%
bis
95
%
RH
geregelt;
einige
Systeme
ermöglichen
auch
trockene
oder
sehr
feuchte
Bedingungen.
Programme
umfassen
konstante
Zustände,
zyklische
Temperatur-
bzw.
Feuchtewechsel,
Lastprofile,
oder
Thermoschock-Tests.
Erweiterungen
wie
UV-
oder
Sonnensimulationsoptionen
sowie
kontrollierte
Gasatmosphären
sind
ebenfalls
erhältlich.
sind
Lebensdauertests,
Altersbeständigkeit,
Korrosions-
und
UV-Beständigkeit,
Temperatur-
und
Feuchtigkeitstests
sowie
Simulationsprüfungen
unter
wechselnden
Umweltbedingungen.
Qualitäts-
und
Messnormen,
häufig
ergänzt
durch
branchenspezifische
Vorgaben.