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Menstrualblutverlust

Menstrualblutverlust bezeichnet das während der Menstruation verlorene Blut aus der Gebärmutter. Die Menge variiert stark; typischerweise werden etwa 30 bis 80 Milliliter pro Zyklus angenommen. Die Blutung dauert meist zwei bis sieben Tage, kann aber länger oder kürzer sein. Der Begriff wird genutzt, um normale wie auffällige, belastende Blutungsverläufe zu beschreiben.

Normalwerte und Einschätzung: Im normalen Verlauf fließt Blut in moderatem Umfang. Eine als schwer empfundenen Blutung

Ursachen: Häufige Ursachen sind hormonelle Ungleichgewichte, strukturelle Veränderungen wie Uterusfibrome, Polypen oder Adenomyose, sowie Gerinnungsstörungen (z.

Folgen und Behandlung: Ziel ist Linderung der Beschwerden, Behandlung der Ursache und Vermeidung von Eisenmangel. Optionen

Wann ärztliche Hilfe suchen: Bei starkem oder anhaltendem Blutverlust, Anzeichen von Eisenmangelanämie (Müdigkeit, Blässe, Atemnot) oder

wird
oft
definiert
als
mehr
als
80
ml
pro
Zyklus
oder
als
erheblicher
Beeinträchtigungsgrad
im
Alltag.
In
der
Praxis
erfolgt
die
Einschätzung
häufig
durch
Beobachtung
des
Flusses
und
der
Dauer;
genauere
Messungen
nutzen
gravimetrische
Methoden
oder
den
PBAC
(Pictorial
Blood
Loss
Assessment
Chart).
B.
von
Willebrand),
Schilddrüsenprobleme
und
manche
Medikamente
(Antikoagulanzien).
Jüngere
Frauen
erleben
oft
anovulatorische
Zyklen;
bei
älteren
Frauen
treten
häufiger
strukturelle
oder
endometriale
Ursachen
auf.
umfassen
NSAIDs
wie
Ibuprofen,
Tranexamsäure
und
hormonelle
Therapien
(kombinierte
Östrogen-Gestagen-Präparate,
Gestagene
oder
Levonorgestrel-IUS).
Bei
Eisenmangel
wird
Eisen
ergänzt;
bei
strukturellen
Ursachen
können
operative
Eingriffe
sinnvoll
sein.
Verdacht
auf
Grunderkrankungen
sollte
eine
gynäkologische
Abklärung
erfolgen.