Eisenmangel
Eisenmangel ist die häufigste Form der weltweit vorkommenden Anämie und entsteht, wenn die Eisenspeicher des Körpers zu gering sind, um ausreichende Mengen Hämoglobin zu bilden. Typischerweise zeigt sich ein niedriger Ferritinspiegel als Indikator für geringer Eisenvorrat; im Verlauf einer Eisenmangelanämie sinken außerdem Serum-Eisen und Transferrin-Sättigung, während TIBC erhöht sein kann.
Ursachen sind unzureichende Eisenzufuhr, erhöhter Bedarf (z. B. in Schwangerschaft, Stillzeit oder Kindheit), Malabsorption bei Erkrankungen
Typische Symptome umfassen Ermüdung, Leistungsabfall, Kurzatmigkeit bei Belastung, Blässe und gelegentlich Kopfschmerzen. Bei Kindern können Wachstums-
Diagnostik basiert auf Blutuntersuchungen: Mikrohämische, hypochrome Anämie, niedriger Ferritin, niedrige Transferrin-Sättigung und ggf erhöhte Entzündungsmarker wie
Behandlung und Prävention umfassen orale Eisenpräparate zur Wiederauffüllung der Eisenspeicher, meist über mehrere Wochen bis Monate,