Eisendefizitdiagnose
Eisendefizitdiagnose bezeichnet die Abklärung, ob ein Eisenmangel vorliegt. Sie fokussiert auf reduzierte Eisenspeicher und eingeschränkte Eisenversorgung der Blutbildung. Eisenmangel kann mit oder ohne Anämie auftreten und sich durch verschiedene klinische Symptome zeigen.
Bedeutung: Eisenmangel ist weltweit eine der häufigsten Ursachen von Anämie. Bei Schwangeren, Säuglingen und Personen mit
Vorgehen: Die Diagnostik beginnt mit Anamnese, Risikofaktoren und körperlicher Untersuchung. Im Labor steht Ferritin als Speicherparameter
Wesentliche Testparameter sind Serum-Eisen und Transferrin-Sättigung (TSAT, häufig unter 20 % bei Eisenmangel) sowie TIBC. Ergänzend helfen
Weitere Schritte: Bei Verdacht auf Blutverlust oder GI-Ursache sind Stuhltest auf okkultes Blut oder endoskopische Untersuchungen