Meeresalgen
Meeresalgen, auch Makroalgen genannt, sind überwiegend photosynthetische Organismen, die im Meer leben. Im Gegensatz zu Mikroalgen erreichen sie Größenordnungen von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern und besitzen keine echten Wurzeln, Stängel oder Blätter; viele Arten haben Haftscheiben, Stipes und Blätter. Man unterscheidet grob Braunalgen (Phaeophyta), Rotalgen (Rhodophyta) und Grünalgen (Chlorophyta). Sie kommen von der Gezeitenzone bis in subtidales Wasser vor und bilden teils dichte Bestände wie Kelpwälder.
Ökologisch sind Meeresalgen Primärproduzenten, Habitatstrukturen und Nahrungsquelle. Sie tragen zur Küstenstabilisierung, Sauerstoffproduktion und Nährstoffkreisläufen bei und
Anbau und Ernte finden weltweit statt, mit Arten wie Saccharina latissima, Laminaria spp. und Undaria pinnatifida.