Gezeitenzone
Gezeitenzone bezeichnet den Küstenstreifen zwischen der Hochwasserkante und der Niedrigwasserkante. In dieser Zone wird der Boden im Verlauf eines Gezeitenwechsels regelmäßig vom Meer überflutet und anschließend dem Luftwechsel ausgesetzt. Oberhalb der Hochwassermarke liegt ein Bereich, der selten nass wird; darunter befinden sich Zonen, die bei Ebbe nass oder trocken wechseln. Die Gezeitenzone kommt an Felsküsten, Stränden und anderen Küstentypen unterschiedlich weit ins Binnenland vor.
Lebensgemeinschaften in der Gezeitenzone sind an den regelmäßigen Nass-Trocken-Wechsel angepasst. In felsigen Bereichen dominieren Algen, Seepocken,
Ökologische Bedeutung: Die Zone liefert Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Organismen, darunter Küstenvögel. Sie trägt zur
Menschliche Nutzung und Schutz: Gezeitenzonen werden von Touristen, Fischern, Bootsfahrern und Küstenbauprojekten genutzt. Verschmutzung, Habitatzerstörung, Übernutzung