Home

Primärproduzenten

Primärproduzenten sind Organismen, die organische Substanz aus anorganischen Substanzen herstellen und damit die Basis der Nahrungsnetze bilden. Sie fixieren Kohlenstoff und liefern die primäre Biomasse, aus der sich fast das gesamte Ökosystem speist. Die Primärproduktion umfasst die gesamte Menge an organischer Substanz, die von diesen Organismen in einer bestimmten Zeit geschaffen wird.

Es gibt zwei Haupttypen von Primärproduzenten. Photoautotrophe Primärproduzenten nutzen Lichtenergie durch Fotosynthese, chemoautotrophe dagegen chemische Energie

Der Prozess der Fotosynthese lässt sich vereinfacht so beschreiben: CO2 und Wasser werden unter Nutzung von

Primärproduktion wird oft als Brutto-Primärproduktion (GPP) gemessen; die Netto-Primärproduktion (NPP) entspricht GPP minus der autotrophen Atmungsleistung

Primärproduzenten tragen entscheidend zum Sauerstoffangebot, zum Kohlenstoffkreislauf und zur Struktur von Ökosystemen bei. Sie sind zentrale

aus
reduzierten
Substanzen.
Zu
den
photoautotrophen
gehören
Landpflanzen,
Algen
und
Cyanobakterien;
in
aquatischen
Systemen
dominieren
Phytoplankton,
Makroalgen
und
Seegräser.
Chemoautotrophe
treten
oft
in
extremen
oder
lichtarmen
Habitaten
auf,
etwa
in
Tiefsee-Hydrothermalgebieten,
in
bestimmten
Böden
und
bei
nitrifizierenden
Bakterien.
Lichtenergie
zu
organischen
Substanzen
und
Sauerstoff
umgewandelt.
Chemoautotrophe
Organismen
nutzen
chemische
Reduktionsäquivalente
(z.
B.
H2S,
NH3)
zur
Energiegewinnung
und
fixieren
ebenfalls
CO2
zu
organischer
Substanz.
und
gibt
an,
wie
viel
Biomasse
tatsächlich
für
Konsumenten
verfügbar
bleibt.
Messungen
erfolgen
über
CO2-Fixierung,
Biomassezuwachs
oder
Isotopenmethoden.
Umweltfaktoren
wie
Lichtverfügbarkeit,
Temperatur,
Wasser
und
Nährstoffe
beeinflussen
die
Primärproduktion
stark;
in
Ozeanen
limieren
Lichttiefe
und
Nährstoffzufuhr,
in
Böden
Feuchte
und
Bodennährstoffe.
Nutzungs-
und
Forschungsobjekte
in
Ökologie,
Forst-
und
Landwirtschaftswissenschaften.