Home

Sauerstoffangebot

Sauerstoffangebot bezeichnet die Verfügbarkeit von Sauerstoff in einem gegebenen Umfeld, Organismus oder System. Es umfasst die atmosphärische O2-Konzentration, den partialen Druck des Sauerstoffs (pO2), Diffusions- und Transportprozesse bis zur zellulären Nutzung sowie gegebenenfalls die gezielte Zufuhr durch medizinische oder industrielle Systeme. Das Sauerstoffangebot ist entscheidend für Zellatmung, Energieproduktion und Gewebefunktion.

In Umwelt und Physiologie hängt das Angebot von Luftzusammensetzung, Druck und dem Diffusionsweg zum Gewebe ab.

Medizinisch umfasst das Sauerstoffangebot die kontrollierte Zufuhr von O2 zur Behandlung von Hypoxie oder Atemstörungen. Methoden

Industriell und sicherheitstechnisch wird Sauerstoff in Prozessen wie Schweiß- und Brennprozessen, Notfall- oder Raumfahrtanwendungen genutzt. Erhöhtes

Luft
enthält
etwa
21
Prozent
Sauerstoff;
unter
Normalbedingungen
entspricht
der
pO2
in
der
Luft
rund
160
mmHg.
Im
Lungenalveolarraum
liegt
der
pO2
typischerweise
bei
etwa
100
mmHg,
wodurch
Sauerstoff
ins
Blut
diffundiert
und
an
Hämoglobin
gebunden
wird.
Die
Gewebedurchblutung
und
der
Stoffwechsel
bestimmen,
wie
viel
Sauerstoff
letztlich
genutzt
wird
(DO2,
VO2).
Wichtige
Messgrößen
sind
SpO2
(Sauerstoffsättigung,
per
Haut-
oder
Fingerpulssensor),
PaO2
(arterieller
pO2)
und
FiO2
(Anteil
inspirierter
Sauerstoff).
reichen
von
Nasenbrille
oder
Maske
bis
zu
ventilierten
Systemen.
Ziel
ist
die
Erhöhung
der
arteriellen
Sauerstoffsättigung
und
der
Gewebedurchblutung,
wobei
zu
viel
Sauerstoff
ebenfalls
Risiken
bergen
kann
(Hyperoxie).
Klinische
Leitlinien
beachten
sichere
SpO2-
und
pO2-Werte
sowie
individuelle
Risiken.
O2-Niveau
erhöht
Brandgefährdung;
daher
gelten
spezielle
Standards
für
Lagerung,
Druckbehälter,
Gasgemische
und
kontinuierliches
Monitoring
von
O2-Konzentrationen.