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Zellatmung

Zellatmung, auch als zelluläre Atmung bezeichnet, ist der Prozess, durch den Zellen chemische Energie aus organischen Nährstoffen in Form von ATP gewinnen. Sie dient der Umwandlung von Glukose und anderen Brennstoffen in nutzbare Energie und liefert Reduktionsäquivalente für verschiedene Biosynthesewege. Die Gesamtreaktion lässt sich vereinfacht als Glukose plus Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid, Wasser und ATP darstellen.

Der Prozess besteht aus drei Hauptphasen: Glykolyse, Citratzyklus und Elektronentransportkette mit anschließender oxidativer Phosphorylierung. Die Glykolyse

Unter anaeroben Bedingungen oder bei Organismen ohne ausreichenden Sauerstoff kann Zellatmung unvollständig verlaufen. Die Glykolyse läuft

Bei Eukaryoten findet die oxidative Phosphorylierung in den Mitochondrien statt; bei Prokaryoten erfolgen Glykolyse, Citratzyklus und

findet
im
Zytoplasma
statt,
zerlegt
Glukose
in
Pyruvat
und
liefert
netto
2
ATP
sowie
2
NADH.
Der
Citratzyklus
in
der
Mitochondrienmatrix
wandelt
Pyruvat
weiter
in
CO2
um
und
erzeugt
NADH
und
FADH2.
In
der
Elektronentransportkette
der
inneren
mitochondrialen
Membran
werden
Elektronen
von
NADH
und
FADH2
auf
Sauerstoff
übertragen,
Protonen
werden
in
den
Intermembranraum
gepumpt
und
die
ATP-Synthase
produziert
ATP
aus
ADP
und
Pi.
Insgesamt
resultieren
typischerweise
etwa
30
bis
32
ATP
pro
Glukose,
je
nach
Zelle
und
Shuttle-System;
Sauerstoff
dient
als
letzter
Elektronenakzeptor.
weiter,
doch
die
NAD+
Regeneration
erfolgt
durch
Fermentation
statt
durch
die
Elektronentransportkette.
Es
entstehen
Milchsäure
(Lactat)
oder
Ethanol
und
CO2,
und
der
ATP-Gewinn
liegt
bei
etwa
2
ATP
pro
Glukose.
Elektronentransport
im
Zytoplasma
bzw.
an
der
Plasmamembran.
Zellatmung
ist
eng
in
den
gesamten
Stoffwechsel
integriert
und
liefert
Zwischenprodukte,
die
für
weitere
Biosynthesewege
benötigt
werden.