Habitatstrukturen
Habitatstrukturen beschreibt die räumliche Anordnung von Lebensräumen, Pflanzenbeständen und Substraten sowie daraus resultierenden Nischen, die die Verfügbarkeit von Ressourcen und Lebensmöglichkeiten von Organismen bestimmen. Sie umfasst sowohl die vertikale Struktur eines Lebensraums (Baum- und Strauchschicht, Bodenvegetation) als auch die horizontale Heterogenität der Flächen, die Lichtverhältnisse, Feuchte und Temperatur beeinflusst. Habitatstrukturen entstehen durch ökologische Prozesse wie Wachstum, Abbau und Sukzession sowie durch physikalische Faktoren und menschliche Nutzung.
Zu den zentralen Komponenten gehören die vertikale Stratifikation, die horizontale Heterogenität, die Beschaffenheit des Substrats sowie
Die Struktur beeinflusst Ressourcenverfügbarkeit, Nischenbildung und ökologische Interaktionen. Komplexe Habitatstrukturen bieten mehr Versteckmöglichkeiten, Brut- und Nistplätze
Für Biodiversitätsmanagement und Renaturierung spielen Habitatstrukturen eine zentrale Rolle: Ziel ist oft die Wiederherstellung oder Erhaltung