Maschinenanlagen
Maschinenanlagen bezeichnen integrierte Systeme aus Maschinen, Fördertechnik, Steuerungstechnik und Energieversorgung, die in Industrieprozessen Gesamtläufe automatisieren oder unterstützen. Sie dienen der Herstellung, Verarbeitung oder Montage von Gütern und richten sich nach Produktivitäts-, Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.
Typische Bestandteile sind: Maschinenkörper und -werkzeuge, Förderanlagen, Antriebe, Sensorik, Steuerungssysteme (SPS/PLC, SCADA), Energieversorgung, Sicherheits- und Messtechnik
Planung und Errichtung umfassen Lastenheft, Pflichtenheft, Entwicklung, Beschaffung, Integration von Mechanik, Elektrik und Software sowie Inbetriebnahme,
Betrieb und Wartung betreiben die Anlagen im laufenden Produktionsprozess. Dazu gehören vorbeugende und reparative Wartung, Zustandsüberwachung,
Rechtlich und normativ gelten in Europa die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, sowie Normen wie ISO 13849, ISO 12100;
Lebenszyklus und Digitalisierung: Anlagen durchlaufen Phasen von Planung, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb, Modernisierung bis Stilllegung. Moderne Maschinenanlagen
Beispiele umfassen Fertigungszellen in der Automobil- und Elektronikindustrie, Lebensmittelverarbeitung, Chemie- und Verpackungsanlagen.