Machtgefällen
Machtgefälle bezeichnet in der Soziologie, Politikwissenschaft und Organisationsforschung eine asymmetrische Verteilung von Machtpotenzialen zwischen Akteuren oder Gruppen. Es beschreibt Situationen, in denen eine Seite größeren Einfluss auf Entscheidungen, Ressourcen und Ergebnisse hat als andere. Machtgefälle können auf individueller Ebene auftreten (Vorgesetzte vs. Mitarbeitende) oder sich auf Gruppen, Institutionen oder Gesellschaften beziehen.
Ursachen und Erscheinungsformen entstehen durch formelle Autorität, Besitz von Ressourcen, Informationskontrolle und soziale Netzwerke. Institutionelle Strukturen,
Folgen sind Einflussbeschränkungen für diejenigen mit geringerer Macht und verstärken oft soziale Ungleichheit. Sie beeinflussen Entscheidungsprozesse,
Bereiche umfassen Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und Alltag. Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Alter oder Bildungsstand können Machtgefälle