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Umverteilung

Umverteilung, auch Redistribution genannt, bezeichnet die gezielte Neuverteilung von Einkommen oder Vermögen durch staatliche oder ähnliche Institutionen mit dem Ziel, soziale Ungleichheit zu verringern und sozialen Schutz zu stärken. Sie erfolgt vor allem durch fiskalische Maßnahmen wie Steuern, Transfers und subventionsbasierte Leistungen, ergänzt durch öffentliche Dienstleistungen.

Zu den Instrumenten gehören progressive Einkommensteuern, Vermögens- oder Erbschaftssteuern, Sozialversicherungsbeiträge sowie direkte Transferleistungen wie Arbeitslosengeld, Renten,

Ziele der Umverteilung sind Armutsbekämpfung, Absicherung gegen Lebensrisiken, Förderung von Chancengleichheit und wirtschaftliche Stabilisierung durch Kaufkraft

Wirkungen: Sie kann absolute Armut reduzieren und die relative Ungleichheit verringern. Gleichzeitig können Gestaltung, Höhe der

Debatten: Befürworter verweisen auf soziale Gerechtigkeit, Risikenschutz und politische Legitimation, Kritiker auf potenzielle Verzerrungen, Belastungen der

Beispiele: In vielen Industrieländern ist Umverteilung Kernbestandteil des Wohlfahrtsstaats, etwa in Deutschland durch das Zusammenspiel von

Sozialhilfe,
Kindergeld
und
Wohngeld.
In
vielen
Systemen
kommen
universelle
Leistungen
oder
in-kind-Leistungen
im
Gesundheits-
und
Bildungsbereich
hinzu.
In
einigen
Modellen
wird
auch
eine
universelle
Grundsicherung
diskutiert
oder
eingeführt.
in
Krisenzeiten.
Transfers,
Steuerbasis
und
administrative
Kosten
Einfluss
nehmen
auf
Anreize
zum
Arbeiten
oder
Investieren.
Die
Effizienz
von
Umverteilung
hängt
stark
von
der
konkreten
Ausgestaltung
ab.
Wirtschaftsleistung,
Steuervermeidung
und
fiskalische
Tragfähigkeit.
Unterschiedliche
Modelle
variieren
in
Umfang,
Zielgruppen
und
Finanzierung.
progressiver
Besteuerung,
Sozialversicherungssystemen
und
Transferleistungen,
sowie
durch
öffentliche
Gesundheits-
und
Bildungsausgaben.