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LotforLotVerfahren

Lot-for-Lot-Verfahren (L4L) ist eine Losgrößenwahlmethode in der Materialbedarfsplanung und Bestandsführung. Ziel ist es, die Bestell- oder Produktionsmengen so festzulegen, dass sie dem Nettonbedarf für jeden Planungstermin entsprechen.

Funktionsweise: Für jeden Planungstermin t wird der Nettonbedarf N_t ermittelt als Bruttobedarf in Periode t minus

Vorteile: Das Verfahren minimiert die Lagerbestände und die Kapitalbindung, vermeidet Überbestände und ist einfach zu implementieren.

Nachteile: Häufige Bestellungen können zu höheren Beschaffungskosten und Rüstkosten führen. Bei unsicheren oder stark schwankenden Bedarfen

Zusammenhang und Anwendungen: L4L ist eine gängige Losgrößenregel im MRP-/MRP-II-Umfeld und wird oft zusammen mit anderen

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verfügbarer
Lagerbestand
am
Periodenbeginn
minus
geplante
Lieferungen.
Ist
N_t
positiv,
wird
eine
Bestellung
in
Höhe
von
N_t
ausgelöst.
Falls
Mengengrößenbeschränkungen
wie
Mindestlosgrößen,
Verpackungseinheiten
oder
Mengengrenzen
vorliegen,
wird
N_t
entsprechend
angepasst.
Es
passt
gut
zu
variierendem
Bedarf,
da
die
Bestellmenge
genau
dem
Bedarf
entspricht
und
keine
zusätzlichen
Pufferbestände
geschaffen
werden.
oder
langen
Lieferzeiten
erhöht
sich
das
Risiko
von
Fehlmengen,
weshalb
oft
Sicherheitsbestände
berücksichtigt
werden
müssen.
Das
L4L-Verfahren
setzt
eine
relativ
genaue
Bedarfsvorhersage
voraus.
Losgrößenverfahren
oder
in
ERP-Systemen
eingesetzt.
Es
eignet
sich
besonders
für
Komponenten
mit
kurzen
Lieferzeiten,
geringen
Lagerkosten
oder
wenn
hohe
Obsoleszenzrisiken
bestehen.