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Leitungsbetreiber

Leitungsbetreiber ist ein Begriff aus dem Infrastrukturbereich. Er bezeichnet eine natürliche oder juristische Person, die den Betrieb einer physischen Leitung oder eines Leitungsnetzes verantwortet, der Güter oder Signale über größere Entfernungen transportiert. Typische Leitungen sind Stromleitungen, Gas- und Wasserversorgungsleitungen sowie Glasfaser- oder andere Telekommunikationsleitungen. Ein Leitungsbetreiber kann Eigentümer der Anlage sein oder deren Betrieb im Auftrag anderer übernehmen.

Zu den Kernaufgaben gehören Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der Leitungen sowie die Sicherheit des Betriebs.

Regulierung: In vielen Ländern unterliegen Leitungsbetreiber einer staatlichen oder regulatorischen Aufsicht. In der EU und in

Relevanz: Durch die Energiewende und den Ausbau digitaler Infrastruktur gewinnen Leitungsbetreiber an zentraler Bedeutung, da stabile,

Dazu
zählen
das
Last-
und
Flussmanagement,
Fehler-
und
Störungsbeseitigung,
Netzzugangsbetrieb,
Netzregel-
und
Spannungshaltung,
Abrechnung
und
Datenkommunikation
mit
Netzteilnehmern.
Leitungsbetreiber
arbeiten
oft
eng
mit
Netzbetreibern
oder
Systembetreibern
zusammen,
um
eine
zuverlässige
Versorgung
sicherzustellen
und
Marktteilnehmern
diskriminierungsfreien
Netzzugang
zu
ermöglichen.
Deutschland
regeln
Aufsichtsbehörden
wie
die
Bundesnetzagentur
den
Zugang
zu
Netzkapazitäten,
die
Netzgebühren,
Sicherheitsanforderungen
und
den
Netzausbau;
internationale
oder
europäische
Einrichtungen
wie
ENTSO-E
oder
ACER
prägen
Rahmenbedingungen
für
den
grenzüberschreitenden
Netzbetrieb.
sichere
und
effiziente
Leitungen
Voraussetzung
für
Versorgungssicherheit,
Netzstabilität
und
offene
Märkte
sind.