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Legasthenie

Legasthenie bezeichnet umgangssprachlich eine Lernstörung, die vor allem das Erlesen und Rechtschreiben betrifft. In medizinischen und pädagogischen Klassifikationen wird häufig der Begriff Lese-Rechtschreibstörung (LRS) verwendet. Legasthenie tritt unabhängig von Intelligenz, Alter oder Bildungsstand auf und äußert sich durch Schwierigkeiten beim Dekodieren von Schriftzeichen, langsamer Leseentwicklung und fehlerhafter Rechtschreibung.

Zu den typischen Merkmalen gehören Schwierigkeiten beim phonologischen Bewusstsein, beim Zuordnen von Buchstaben zu Lauten, langsames,

Ursachen sind Genetik, neurobiologische Unterschiede in sprachbezogenen Hirnarealen sowie Unterschiede in der Verarbeitung von phonologischen Merkmalen.

Diagnose erfolgt durch eine umfassende Abklärung durch Pädagogen oder Psychologen und schließt Tests zur Leseleistung, Rechtschreibung,

Behandlungs- und Fördermaßnahmen basieren auf strukturiertem, explizitem Unterricht in Phonologie und Dekodierfähigkeit sowie auf programmbasierten Lese-

Die Prävalenz wird weltweit auf mehrere Prozent geschätzt. Mit frühzeitiger Diagnostik und konsequenter Förderung verbessern sich

fehlerhaftes
Lesen
und
geringe
Leseflüssigkeit.
Die
Rechtschreibung
weist
oft
fehlerhafte
Laut-Buchstaben-Zuordnungen
auf,
und
Lernfortschritte
im
Lesen
bleiben
hinter
dem
Alter
oder
der
Klassenstufe
zurück.
Legasthenie
geht
in
der
Regel
mit
normalen
oder
hohen
Intelligenzleistungen
einher.
Umweltfaktoren
wie
Lesemotivation,
frühkindliche
Sprachförderung
und
Unterrichtsqualität
beeinflussen
den
Verlauf,
sind
jedoch
in
der
Regel
nicht
die
primäre
Ursache.
phonologischen
Fähigkeiten
und
Reaktionsgeschwindigkeit
ein.
Ausschlusskriterien
sind
Seh-
oder
Hörstörungen,
neurologische
Erkrankungen
oder
intellektuelle
Beeinträchtigungen.
Frühe
Erkennung
verbessert
die
Fördermöglichkeiten.
und
Rechtschreibtrainings.
Ansätze
wie
strukturiertes
Lese-Training,
multisensorische
Lernmethoden
und
individuelle
Förderpläne
unterstützen
Fortschritte.
Schulische
Anpassungen
und
der
Einsatz
unterstützender
Technologien
sind
hilfreiche
Begleitmaßnahmen.
Lesen
und
Rechtschreibung
oft
deutlich;
bei
manchen
Betroffenen
bleiben
Restschwierigkeiten
bestehen.
Wichtige
Eckpfeiler
sind
frühzeitige
Identifikation,
qualifizierte
Diagnostik
und
eine
kontinuierliche,
schulische
Begleitung.