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Lebensmittellacke

Lebensmittellacke sind polymerbasierte Beschichtungen, die auf Materialien verwendet werden, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen können, z. B. Innenbeschichtungen von Metalldosen, Folien und Verschlüssen. Sie dienen dem Korrosionsschutz, der Barrierewirkung gegen Sauerstoff, Feuchtigkeit, Fette und Aromen sowie der Haftung gegenüber dem Trägermaterial und der Temperaturbeständigkeit während der Verarbeitung, Sterilisation und Lagerung. Gleichzeitig begrenzen sie die Migration von Substanzen aus dem Verpackungsmaterial in das Lebensmittel.

Typische Systeme umfassen Epoxidharz-Lacke (häufig als Innenbeschichtung von Metalldosen), Epoxy-Phenol-Lacke, Polyester- und Acryl-Lacke. Moderne Formulierungen sind

Anwendungen umfassen vor allem Innenbeschichtungen von Konservendosen, Getränkedosen, Glas- oder Kunststoffverpackungen, Verschlüssen und Etiketten. Die Auswahl

Regulatorik: Lebensmittelkontaktmaterialien unterliegen EU-weit geltenden Regelungen wie der Verordnung 1935/2004 über Materialien und Gegenstände, die mit

Nachhaltigkeit und Qualität: Lebensmittellacke müssen strenge Qualitätssicherung erfüllen, einschließlich Haftung, Temperaturbelastbarkeit, chemische Beständigkeit und kontrollierte Migration.

oft
wasserbasiert
oder
UV-härtend,
um
Lösungsmittelverbrauch
zu
senken
und
Umwelt-
bzw.
Arbeitsschutzauflagen
zu
erfüllen.
Je
nach
Anwendung
können
verschiedene
Barriereeigenschaften
gefordert
sein,
etwa
gegen
Sauerstoff,
Kohlendioxid
oder
Fettstoffe.
des
Lacksystems
berücksichtigt
Temperaturstabilität,
Retortierbedingungen,
Speisesäuregehalte
und
Migrationen.
Lebensmitteln
in
Berührung
kommen,
sowie
spezifischen
Verordnungen
für
Kunststoffe,
die
Migration
und
zulässige
Substanzmengen
festlegen.
In
den
USA
regeln
FDA-Vorschriften
die
Konformität
von
Beschichtungen,
und
EU-Behörden
führen
Risikobewertungen
durch,
um
sichere
Migration
zu
gewährleisten.
Hersteller
führen
regelmäßige
Migrationstests
durch;
BPA-Themen
in
Epoxidbeschichtungen
wurden
in
vielen
Anwendungen
durch
BPA-freie
Alternativen
ersetzt.
Umweltaspekte
betreffen
Lösungsmittelreduktion,
Umstellung
auf
Wasserbasis
und
recyclingfreundliche
Formulierungen.