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Landvermessung

Landvermessung ist die Wissenschaft und Praxis der Bestimmung von Lage, Höhendifferenzen und Grenzen von Punkten auf der Erdoberfläche, um Karten zu erstellen, Grundstücksgrenzen rechtlich festzulegen und Bau- sowie Planungsprojekte zu unterstützen. Sie umfasst Geodaten auf nationaler und lokaler Ebene, Referenznetze und die Dokumentation von Vermessungsergebnissen.

Historisch entwickelte sich die Landvermessung von einfachen Messungen mit Maßband und Theodolit über Triangulation und Trilateration

Zu den Messmethoden gehören klassisch geometrische Messungen (Entfernungen, Winkel, Höhendifferenzen) sowie Nivellement; daneben GNSS-/Satellitenpositionierung, elektronische Distanzmessgeräte,

Typische Anwendungen sind Grundbuch- und Flächenvermessung, Bau- und Infrastrukturplanung, Grundstückstransaktionen, Naturschutz, Raumordnung sowie Vermögens- und Katasterverwaltung.

zu
modernen
Verfahren
mit
Satellitennavigation
und
Laserscanning.
Grundtypen
sind
Geodäsievermessung
(Bestimmung
größerer
Koordinatennetze),
Kataster-
oder
Grundstücksvermessung
(Begrenzung
von
Grundstücken
und
Eintragung
ins
Grundbuch)
sowie
topografische
Vermessung
(Erhebung
von
Geländeformen,
Gebäuden
und
Infrastrukturen).
Tachymeter
oder
Totalstationen,
Photogrammetrie
und
Fernerkundung;
zunehmend
kommen
Drohnen
und
LiDAR
zum
Einsatz.
Die
erhobenen
Daten
werden
georeferenziert,
geodätisch
angepasst
und
in
GIS-Anwendungen
umgesetzt.
Qualitätssicherung,
Normen
und
Rechtsgrundlagen
regeln
Genauigkeit,
Dokumentation,
Koordinatensysteme
und
das
Management
von
Vermessungsdaten.