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Satellitennavigation

Satellitennavigation bezeichnet Verfahren zur Bestimmung von Position, Geschwindigkeit und Zeit mithilfe von Signalen Navigationssatelliten. Globale Netze ermöglichen PVT-Dienste für Fahrzeuge, Luftfahrt, Schifffahrt, Vermessung und Smartphone-Anwendungen. Das Grundprinzip beruht darauf, dass ein Empfänger Signale mehrerer Satelliten empfängt und deren Sendezeit sowie Ephemeriden auswertet. Aus den gemessenen Pseudoabständen wird mittels Trilateration die Position bestimmt. Da Uhrenfehler und Signalausbreitung auftreten, liefern die Satelliten hochpräzise Ephemeriden, und der Empfänger kalibriert sich auf eine gemeinsame Zeitbasis. Korrekturdaten aus Zusatzsystemen verbessern die Genauigkeit.

Globale Navigationssatellitensysteme (GNSS) umfassen GPS (USA), GLONASS (Russland), Galileo (EU) und BeiDou (China). Ergänzende Systeme wie

Anwendungen: Navigation in Fahrzeugen, Luftfahrt, Seeschifffahrt, Vermessung, Landwirtschaft, Zeitverteilung in Netzwerken. Historisch entwickelte sich Satellitennavigation aus

SBAS
(WAAS,
EGNOS,
MSAS)
senden
Korrekturen;
DGPS,
RTK
und
Precise
Point
Positioning
(PPP)
ermöglichen
höhere
Genauigkeit.
Typische
Konsumgeräte
erreichen
ohne
Korrekturen
einige
Meter;
mit
Zusatzdiensten
oft
Zentimeter
bis
Meter.
Anforderungen
an
Sichtlinie
und
Umgebung
beeinflussen
Leistung.
Strecken-
und
Bahnsystemen;
GPS
wurde
1995
voll
betriebsfähig,
Galileo
begann
im
21.
Jahrhundert,
weitere
Systeme
folgten.
Moderne
GNSS
arbeiten
kontinuierlich
an
Genauigkeits-
und
Verfügbarkeitsverbesserungen
sowie
Resilienz
gegen
Störungen.