Photogrammetrie
Photogrammetrie ist die Wissenschaft und Technik, aus fotografischen Aufnahmen zuverlässige Messungen und dreidimensionale Informationen abzuleiten. Ziel ist es, Raumkoordinaten, Oberflächenmerkmale, Volumina und Modelle aus Bildern zu gewinnen, häufig in Formen wie digitalen Geländemodellen, Orthophotos oder 3D-Modellen.
Der Grundsatz beruht auf der geometrischen Beziehung zwischen Kameraposition, Objektpunkten und deren Abbildung in überlappenden Aufnahmen.
Photogrammetrie wird in Luft- und Nahbereichsformen angewendet. Luftbildphotogrammetrie nutzt Bilder aus Flugzeugen oder Drohnen, Nahbereichsphotogrammetrie erfolgt
Aus den Messungen entstehen GIS-kompatible Produkte wie präzise Geländemodelle, Konturlinien, Volumenberechnungen sowie texturierte 3D-Modelle von Bauwerken,
Die Genauigkeit hängt von Kamerakalibrierung, Objektentfernung, Bildqualität, ausreichender Überlappung und der Verwendung von Ground Control Points
Historisch entwickelte sich Photogrammetrie aus der Luftbildfotografie und Vermessung im 19. und 20. Jahrhundert; seit der