Küstenökologie
Küstenökologie ist die Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihren ökologischen Lebensräumen in Küstenzonen. Sie untersucht Grenzräume zwischen Land, Meer und Luft, in denen Gezeiten, Salzgehalt, Wasserstände und starke Umweltgradienten eine zentrale Rolle spielen. Typische Küstenhabitaten umfassen Strände und Dünen, Salzwiesen, Küstenwattflächen und Kliffs, sowie das angrenzende Küstenmeer mit supratidalen, intertidalen und subtidalen Zonen.
Die Lebensgemeinschaften in Küstengebieten sind durch Adaptationen an Salz, Austrocknung, wechselnde Wasserstände und hohe Nährstoffbelastungen geprägt.
Menschliche Einflüsse wie Küstenschutzinfrastruktur, Bebauung, Verschmutzung, Übernutzung und der Klimawandel beeinflussen Struktur und Funktion von Küstenökosystemen.
Schutz und Management erfolgen oft durch Naturschutzgebiete, Ramsar-Gebiete und UNESCO-Welterbe-Stätten wie das Wattenmeer. Maßnahmen umfassen Renaturierung