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Austrocknung

Austrocknung bezeichnet den Prozess, bei dem Feuchtigkeit aus einem Medium entweicht oder entzogen wird, wodurch dieses Medium trocknet. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, darunter Medizin, Botanik, Bodenkunde, Umweltwissenschaften und Technik. Je nach Kontext kann Austrocknung menschliches Körperwasser, Pflanzenfeuchte, Bodenfeuchte oder die Restfeuchte materieller Stoffe betreffen.

Im medizinischen Sinn spricht man von Austrocknung bzw. Dehydratation. Ursachen sind unzureichende Flüssigkeitszufuhr, Durchfälle, Erbrechen, Fieber

Im Bodenkunde bezeichnet Austrocknung den Verlust von Bodenfeuchte durch Verdunstung, oft infolge Dürre oder erhöhter Verdunstung.

In der Technik bedeutet Austrocknung das Entfernen von Wasser aus Materialien. Typische Verfahren sind Trockenöfen, Vakuumtrocknung,

oder
erhöhte
Atmung;
Risikogruppen
sind
Kleinkinder,
ältere
Menschen
und
chronisch
Kranke.
Folgen
reichen
von
Mundtrockenheit
und
Hautfaltenverringerung
bis
zu
Kreislaufproblemen
und
Verwirrung.
Behandlung
erfolgt
durch
Rehydrierung,
oral
oder
intravenös.
Sie
beeinträchtigt
die
Verfügbarkeit
von
Nährstoffen
für
Pflanzen,
die
Bodenstruktur
und
Mikroorganismen
und
kann
zu
geringeren
Erträgen,
Erosion
und
Verschlechterung
der
Bodenqualität
führen.
Dürre
ist
meteorologisch
definiert;
Bodentrocknung
beschreibt
den
Feuchtigkeitsverlust
im
Boden.
Thermische
Trocknung
und
Lyophilisation;
Trockenmittel
(Desiccants)
werden
ebenfalls
verwendet.
Die
Restfeuchte
dient
als
Maß
für
den
Feuchtigkeitsgrad.
Ziele
sind
Produktstabilität,
Lagerfähigkeit
und
Verarbeitungseigenschaften.
Aus
Umwelt-
und
Klimasicht
wird
Austrocknung
auch
als
Indikator
für
Wasserknappheit
diskutiert,
weshalb
nachhaltige
Wasser-
und
Bodenbewirtschaftung
wichtig
ist.