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Trockenmittel

Trockenmittel sind hygroskopische Substanzen, die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft oder aus verpackten Produkten entfernen, um Kondensation, Rost, Schimmel und Qualitätsverlust zu verhindern. Die Feuchtigkeit wird dabei durch Adsorption an der Oberfläche oder durch Aufnahme in der Substanz gebunden. Je nach Typ unterscheiden sich Leistungsfähigkeit, Regenerationsfähigkeit und Anwendungsbereich.

Zu den gängigsten Trockenmitteln gehören Silikagel (Kieselgel), Montmorillonit-Trockenmittel (Tonmineralien), Calciumsulfat-Drierite und Calciumchlorid. Molekularsiebe (zeolithbasierte Trockenmittel) ermöglichen

Anwendungsbereiche umfassen Verpackungen, Elektronik, Pharma, Lebensmittel, Chemikalien, Museen, Archive, Labors sowie Transport- und Lagercontainer. In der

Regeneration und Handhabung: Silikagel und Molekularsiebe können durch Erhitzen regeneriert werden, Calciumchlorid ist in der Regel

Sicherheit: Trockenmittel sind in der Regel ungiftig, sollten aber nicht verzehrt werden. Calciumchlorid kann Haut- und

sehr
niedrige
Relativfeuchten.
Silikagel
liegt
oft
als
Körnchen
oder
Beads
vor;
manche
Indikator-Trockenmittel
ändern
bei
Feuchte
die
Farbe.
Calciumchlorid
bindet
Wasser
in
Form
einer
Salzlösung
und
ist
besonders
stark,
wird
aber
in
feuchten
Umgebungen
oft
als
Einweg-Trockenmittel
eingesetzt.
Drierite
(Calciumsulfat)
kann
durch
Erhitzen
regeneriert
werden.
Molekularsiebe
lassen
sich
durch
Heizprozesse
regenerieren
und
bieten
feine
Porenstrukturen
mit
hoher
Bindungsfähigkeit.
Verpackung
werden
Trockenmittel
oft
in
Beuteln
oder
Kapseln
eingesetzt;
zur
Überwachung
des
Feuchtegrads
gibt
es
Indikator-Trockenmittel.
Einweg.
Entsorgung
erfolgt
gemäß
lokalen
Vorschriften.
Augenreizungen
verursachen;
Silikagel
ist
meist
unbedenklich,
sollte
jedoch
nicht
verschluckt
werden.
Verwendete
Indikator-Trockenmittel
können
Zusatzstoffe
enthalten,
daher
Vorsicht
bei
Kindern
und
Haustieren.