Küchenmöbel

Küchenmöbel bezeichnet eine Gruppe von Möbeln, die speziell für Küchenräume entwickelt wurden. Sie dienen dem Lagern, Vorbereiten und Reinigen und umfassen Unterschränke, Hängeschränke, Hochschränke, Ecklösungen, Arbeitsplatten sowie integrierte Geräte. Charakteristisch ist ein modularer Aufbau, der individuelle Grundrisse und Funktionen ermöglicht.

Die Möbel arbeiten zusammen mit der Küchenzeile in Systemen, die häufig als Einbauküche bezeichnet werden. Typische Elemente sind Auszüge, Drehtüren, Innenausstattung, Spüleinrichtungen, sowie Vorrichtungen für Besteck, Töpfe und Lebensmittel. Arbeitsplatten bilden die Arbeitsfläche und tragen Spüle, Kochfeld und Ablageflächen.

Materialien und Oberflächen variieren je nach Preis- und Nutzungsanspruch. Korpus- und Frontmaterialien umfassen Span- oder MDF-Platten, Fronten aus Melamin, Lack oder Furnier; Chrom- oder Kunststoffbeschläge; Oberflächen aus Laminat, massivem Holz, Stein oder Quarz. Pflegeleichtigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Haltbarkeit beeinflussen die Materialwahl.

Design und Ergonomie: Standardmaße orientieren sich an der Alltagstauglichkeit. Arbeitshöhe liegt oft bei rund 90 cm, Korpus-Tiefen um 60 cm, und Wandhöhen variieren. Breitenelemente in 30, 40, 60 oder 90 cm Breite ermöglichen modulare Planung. Oft werden grifflose, push-to-open oder Griffleisten genutzt.

Nachhaltigkeit und Planung: Moderne Küchenmöbel berücksichtigen Ressourcen und Zertifizierungen (z. B. FSC). Hersteller fokussieren heute auf langlebige Systeme, einfache Montage, integrierte Beleuchtung, sowie platzsparende Innenauszüge und Soft-Close-Funktionen. Pflegehinweise variieren je nach Oberflächenmaterial.