Home

Kreditrisikosektor

Der Kreditrisikosektor umfasst den Teil des Finanzsystems, der sich mit dem Risiko von Kreditausfällen und den daraus resultierenden Verlusten beschäftigt. Er betrifft Banken und andere Kreditgeber, die Unternehmenskredite, Privatkredite oder öffentliche Kredite vergeben, sowie damit verbundene Instrumente wie Verbriefungen. Ziel ist es, Risiken zu identifizieren, zu messen, zu steuern und ausreichend Kapital sowie Rückstellungen bereitzustellen.

Kreditrisiken werden üblicherweise durch PD (Probability of Default), LGD (Loss Given Default) und EAD (Exposure at

Wesentliche Managementelemente sind Kreditvergabequalität, Überwachung, Risikominderung durch Sicherheiten oder Garantien, sowie Verbriefung und Kreditrisikotransfer. Kreditportfolios werden

Aufsichtlich-regulatorisch umfassen Basel III, CRR/CRD und nationale Vorschriften in der EU; Anforderungen für IRB-Modelle, Transparenz, Eigenkapitalquoten

Der Sektor ist konjunkturabhängig und empfindlich gegenüber Zinspolitik, Wirtschaftszyklen und regulatorischen Änderungen. Entwicklungen wie Digitalisierung, bessere

Default)
gemessen.
Banken
nutzen
interne
Ratings-
oder
Scoring-Modelle
oder
standardisierte
Verfahren.
IFRS
9
verlangt
die
Berücksichtigung
erwarteter
Kreditverluste
(ECL);
in
vielen
Jurisdiktionen
gelten
ähnliche
Konzepte
wie
CECL
in
den
USA.
Die
aggregierten
Risiken
beeinflussen
risikogewichtete
Aktiva
(RWA)
und
Kapitalquoten
nach
Basel
III.
durch
Limit-
und
Bonitätssignale,
Portfoliosteuerung,
laufendes
Monitoring
und
Stress-Tests
gesteuert.
Techniken
wie
Scenario
Analysis
helfen,
Risiken
in
Stressphasen
abzuschätzen.
und
Rückstellungen.
Der
Kreditrisikosektor
wird
durch
Datenqualität,
Modellrisiken
und
Marktbedingungen
beeinflusst.
Daten
und
KI
verändern
Risikobewertung
und
Risikotransfer,
etwa
durch
Verbriefungen
oder
Kreditderivate,
und
beeinflussen
die
Stabilität
des
Finanzsystems.