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Kerntechnologie

Kerntechnologie bezeichnet die Anwendung von Kernprozessen, radioaktiver Strahlung und zugehörigen Technologien in Wissenschaft, Industrie, Medizin und Energie. Sie umfasst Grundlagen der Kernphysik, Reaktortechnik, Strahlenschutz, Abfallwirtschaft sowie die Nutzung von Radioisotopen in Diagnose, Therapie und Materialprüfung.

Zu den wichtigsten Anwendungsfeldern gehören die Kernenergie, Medizin, Industrie und Grundlagenforschung. Kernenergie nutzt Reaktionen in Kernkraftwerken,

Sicherheit und Regulierung sind wesentliche Bestandteile der Kerntechnologie. Strahlenschutz, Umwelt- und Gesundheitsschutz, Notfallvorsorge sowie eine sichere

Geschichte und Perspektiven: Die Radioaktivität wurde 1896 von Henri Becquerel entdeckt; Beiträge von Marie Curie und

um
Wärme
zu
erzeugen,
die
in
Strom
umgewandelt
wird;
Brennstoffe
bestehen
aus
Uran-
oder
Plutoniumverbindungen,
und
Betrieb,
Sicherheit
sowie
die
Endlagerung
radioaktiver
Abfälle
sind
zentrale
Themen.
In
der
Medizin
dienen
radioaktive
Isotope
der
Bildgebung
(z.
B.
SPECT,
PET)
und
der
Strahlentherapie
zur
Behandlung
von
Erkrankungen,
wobei
Herstellung
und
sichere
Anwendung
strengen
Kontrollen
unterliegen.
Industrie
und
Forschung
setzen
Radioisotope
und
Strahlung
für
nicht-destruktive
Prüfungen,
Tracer-Technik,
Neutronenquellen
und
Teilchenbeschleuniger
ein,
um
Materialien
und
Prozesse
zu
analysieren.
Abfallentsorgung
gehören
ebenso
dazu
wie
internationale
Abkommen
zur
friedlichen
Nutzung
und
Nichtverbreitung
von
Kernmaterialien.
weitere
Forschungen
führten
zur
Entwicklung
von
Kerntechnik,
Medizintechnik
und
Energieversorgung
im
20.
Jahrhundert.
Nach
schweren
Unfällen
wie
Tschernobyl
und
Fukushima
wurden
Sicherheitsnormen
und
Regulierung
deutlich
verschärft.
Zukünftige
Entwicklungen
konzentrieren
sich
auf
sicherere
Reaktortechnologien,
verbesserte
Abfallwirtschaft
und
die
friedliche
Nutzung
von
Kernenergie,
insbesondere
im
Kontext
von
Klimaschutz
und
Energiesicherheit.