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Kaufbereitschaft

Kaufbereitschaft bezeichnet im Konsumentenverhalten die Bereitschaft eines potenziellen Käufers, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben. Sie beschreibt einen motivationalen Zustand zwischen dem ersten Interesse an einem Angebot und einer tatsächlichen Kaufhandlung. Die Kaufbereitschaft ist damit eine Vorstufe der Kaufentscheidung und kann auch dann bestehen, wenn noch keine konkrete Kaufabsicht formuliert wird. In der Praxis dient sie als Indikator für die voraussichtliche Nachfrage und wird oft in Marktforschung und Vertrieb genutzt, um Segmente zu identifizieren, die für Angebote anfällig sind.

Die Kaufbereitschaft wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter wahrgenommener Nutzen und Preis-Leistungs-Verhältnis, wahrgenommenes Risiko, Verfügbarkeit, Finanzierungsmöglichkeiten,

Messung: Forschungsmethoden verwenden Skalen zur Bereitschaft zu kaufen, Kaufwahrscheinlichkeit und spontane Kaufanreize; Experimente, Conjoint-Analysen und Paneldaten

Anwendungsgebiete: Marketing- und Vertriebsplanung, Segmentierung, Preis- und Promotionsstrategien sowie das Timing von Angeboten richten sich danach,

Markenvertrauen,
individuelle
Zeit-
und
Sparpräferenzen
sowie
soziale
Einflüsse
und
Marketingreize
wie
Werbung
und
Promotions.
Kulturelle
Unterschiede
und
situative
Rahmenbedingungen
wie
Wirtschaftslage
oder
saisonale
Faktoren
können
die
Bereitschaft
ebenfalls
stark
verändern.
helfen,
Unterschiede
zwischen
Segmenten
zu
identifizieren.
Beziehung
zu
anderen
Konzepten:
Kaufbereitschaft
ist
eng
verbunden
mit
Kaufintention
(Kaufabsicht)
und
dem
eigentlichen
Kaufverhalten,
gehört
jedoch
oft
zu
einem
früheren
Stadium
im
Entscheidungsprozess
(Need
Recognition,
Information
Search,
Evaluation,
Purchase).
wie
hoch
die
Kaufbereitschaft
in
Zielgruppen
ist.