Kategorienkennzeichnungen
Kategorienkennzeichnungen bezeichnet das System der Zuweisung von Objekten zu Kategorien durch Kennzeichen wie Codes, Namen oder Symbole. Sie dienen der organisierten Repräsentation von Informationen in Bibliotheken, Archiven, Museen, E-Commerce, digitalen Repositorien und anderen Informationssystemen. Ziel ist die erleichterte Suche, Filterung, Sortierung und Auswertung sowie die Gewährleistung von Konsistenz und Interoperabilität zwischen Systemen.
Formen und Strukturen: Kategorienkennzeichnungen können numerische Codes (zum Beispiel Dewey-Dezimalklassifikation), alphanumerische Codes, rein textliche Bezeichnungen oder
Anwendungsfelder: In Bibliotheken liefern Kategorienkennzeichnungen die Grundlage für Bestandskatalogisierung und Orientierung; in E-Commerce-Systemen strukturieren sie Produktlisten;
Beispiele und Standards: Das Dewey-Dezimalklassifikationssystem (DDC) oder die Library of Congress Classification (LCC) sind gängige Klassifikationssysteme.
Herausforderungen und Governance: Die Pflege der Kennzeichnungen erfordert klare Richtlinien, Versionierung, Synonymisierung, Abgleich mit Ontologien und
Ausblick: Mit zunehmender Digitalisierung und KI gewinnen konsistente Kategorienkennzeichnungen an Bedeutung für Datensuche, Barrierefreiheit und automatisierte