Kaskadierung
Kaskadierung bezeichnet das schrittweise Weiterleiten oder Auslösen von Prozessen, Signalen oder Effekten durch aufeinanderfolgende Stufen. Ausgehend von einem Ausgangsimpuls entfaltet sich damit eine Kette von Abhängigkeiten, in der jede Stufe das Ergebnis der vorherigen Stufe nutzt.
- Regelungstechnik: Kaskadenregelung mit innerem und äußeren Regelkreis erhöht Reaktionsgeschwindigkeit und Störunterdrückung.
- Informatik und Informationsverarbeitung: Kaskadierung von Algorithmen oder Filtern; in der Webentwicklung spricht man auch von der
- Biologie: Signalkaskaden wie MAPK-Kaskade, bei der schrittweise Aktivierungen zu einer Endantwort führen.
- Sicherheit und Betriebstechnik: Alarmkaskaden, Notfallpläne, bei denen ein Alarm weitere Systeme oder Meldestufen auslöst.
- Risiko- und Finanzwesen: Kaskadeneffekte, bei denen Fehler oder Ausfälle aufeinanderfolgender Systeme mehrerer Ebenen betreffen.
Bei einer Kaskade gibt es einen initialen Trigger und eine Folge von Verarbeitungsschritten, die jeweils auf
Zu den Vorteilen gehören verbesserte Steuerung, Skalierbarkeit und die gezielte Verstärkung wichtiger Signale. Nachteile sind erhöhte
Typische Beispiele sind Kaskadenregelung in der Prozess- oder Antriebstechnik, CSS-Kaskade in der Webgestaltung sowie biologische Signalkaskaden