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Kapitalproduktivität

Kapitalproduktivität bezeichnet die Effizienz, mit der Kapital in einer Volkswirtschaft oder einem Unternehmen eingesetzt wird, um Output zu erzeugen. Sie misst das Verhältnis von produziertem Output zu dem eingesetzten Kapitalstock. Im einfachen Modell entspricht sie Y/K, wobei Y der reale Output (etwa das BIP) und K der Kapitalbestand ist. Kapitalproduktivität ist ein Teil der Produktionsleistung, unterscheidet sich aber von der Arbeitsproduktivität, die Output pro Arbeitsstunde misst.

Messung und Varianten: Häufig wird Y pro Netto-Kapitalstock gemessen; in Datenreihen werden Brutto- oder Netto-Kapitalstock sowie

Determinanten und Zusammenhänge: Technologischer Fortschritt, Investitionsqualität, Kapitalausstattung, Wartung, das Alter des Kapitalstocks sowie organisatorische Faktoren beeinflussen

Herausforderungen: Datenqualität und die Schätzung des Kapitalstocks erschweren Vergleiche, insbesondere bei immateriellen Vermögenswerten oder bei branchenüblichen

Bedeutung: Eine höhere Kapitalproduktivität deutet auf effizienteren Kapitaleinsatz hin und kann durch Investitionen in neue Technologien,

Abschreibungen
genutzt.
Kapitalproduktivität
steht
im
Zusammenhang
mit
der
Gesamtfaktorenproduktivität
(TFP),
da
beide
Effizienzgewinne
widerspiegeln,
jedoch
deckt
TFP
zusätzlich
technologische
Fortschritte
und
Effekte
anderer
Inputs
ab.
die
Kapitalproduktivität.
Kapitalintensität
kann
kurzfristig
die
Produktion
erhöhen,
langfristig
sinken
jedoch
die
Grenzerträge,
wenn
immer
mehr
Kapital
hinzugefügt
wird,
ohne
entsprechende
Produktivitätssteigerungen.
Unterschieden.
Kapitalproduktivität
ist
daher
kontextabhängig
und
oft
stärker
variiert
als
andere
Produktivitätsmaße.
Modernisierung
des
Kapitals
und
bessere
Betriebsorganisation
erreicht
werden.
Politik
und
Unternehmen
nutzen
sie,
um
Effizienz-
und
Investitionswirkungen
zu
bewerten.