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Arbeitsproduktivität

Arbeitsproduktivität ist ein zentraler wirtschaftlicher Indikator, der das Verhältnis zwischen produziertem Output und dem dafür eingesetzten Arbeitsinput misst. In der Praxis wird sie häufig als Bruttowertschöpfung pro Arbeitsstunde gemessen, also Output je Stunde gearbeitet. Vergleicht man Arbeitsproduktivität über Sektoren oder Länder hinweg, erhält man Einblicke in die Effizienz der Arbeitskraft.

Messung: Die gängige Kennzahl ist Real-BIP pro Arbeitsstunde, d.h. preisbereinigter Output je Stunde. Alternativ kann Wertschöpfung

Bestimmungsfaktoren: Arbeitsproduktivität wird durch Kapitalintensität (mehr oder bessere Kapitalausstattung), technologische Fortschritte, Qualifikation der Arbeitskräfte, Organisation von

Bedeutung und Einschränkungen: Produktivitätswachstum ist ein wichtiger Treiber des Pro-Kopf-Einkommens, aber es reflektiert nicht unmittelbar Verteilungen

pro
Stunde
oder
pro
Beschäftigten
verwendet
werden.
Daten
stammen
aus
nationalen
Konten,
z.
B.
Destatis
oder
Eurostat.
Unterschiede
zwischen
Branchen
ergeben
sich
aus
Kapitaleinsatz,
Technologiedichte
und
Arbeitsintensität.
Zeitreihenanalysen
müssen
saisonale
Effekte
berücksichtigen
und
Qualitätsveränderungen
des
Output
beachten.
Arbeit,
Innovationen,
Investitionen
in
Bildung
und
Infrastruktur
beeinflusst.
Arbeitszeitverkürzungen
können
die
gemessene
Produktivität
beeinflussen,
da
der
Output
stabil
bleiben
kann,
während
der
Arbeitsinput
sinkt.
oder
die
Qualität
der
Arbeit.
Strukturwandel,
demografische
Veränderungen
oder
Outsourcing
können
die
Messwerte
verzerren.
International
vergleichbare
Daten
erfordern
Berücksichtigung
von
Preis-
und
Arbeitszeitunterschieden.
Politisch
ist
Produktivitätswachstum
ein
Ziel,
das
Investitionen
in
Bildung,
Forschung,
digitale
Infrastruktur
sowie
effiziente
Arbeitsorganisation
begünstigt.