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Kapazitätsgrenzen

Kapazitätsgrenzen bezeichnen die maximalen Leistungsfähigkeiten eines Systems und damit dessen Fähigkeit, Output und Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Sie treten auf, wenn Ressourcen, Prozesse oder Strukturen an physikalische, organisatorische oder technologische Grenzen stoßen. In der Praxis lassen sich zwischen theoretischer Designkapazität, der unter realistischen Bedingungen erreichbaren effektiven Kapazität und der tatsächlich nutzbaren Kapazität unterscheiden.

Ursachen von Kapazitätsgrenzen liegen in Engpässen, die den Durchsatz begrenzen. Dazu gehören begrenzte Maschinen- oder Infrastrukturkapazität,

Typische Anwendungsfelder finden sich in der Produktion und Logistik, IT- und Rechenzentrumsbetrieb, Energie- und Verkehrssystemen sowie

Messung und Management von Kapazitätsgrenzen umfassen Kennzahlen wie Kapazitätsauslastung, Durchsatz, Zykluszeit und Puffergrößen. Methoden zur Steuerung

Personalverfügbarkeit,
Instandhaltung
und
Materialversorgung
sowie
Informations-
und
Steuerungssysteme.
Variabilität
in
der
Nachfrage,
in
Prozesszeiten
oder
in
der
Qualität
kann
kapazitätsbedingte
Schwankungen
verstärken.
Oft
bestimmt
der
Engpass
den
Gesamtdurchsatz
–
das
sogenannte
Engpassprinzip
oder
Theorie
der
Engpässe.
im
Dienstleistungssektor
wie
Gesundheits-
oder
Bildungswesen.
Beispiele
reichen
von
einer
einzelnen
Maschine,
die
den
Produktionsfluss
limitiert,
bis
zu
Netzkapazitäten
in
Rechenzentren
oder
Infrastrukturengpässen
im
Straßenverkehr.
sind
Engpassanalyse
(Theorie
der
Engpässe),
Linienbalancierung,
Wartung,
Flexibilisierung,
Redundanzen,
Outsourcing
sowie
strategische
Kapazitätserweiterungen.
Ziel
ist
es,
Engpässe
zu
identifizieren,
Kapazität
rechtzeitig
an
die
Nachfrage
anzupassen
und
Risiken
durch
Resilienz
zu
mindern.
Kapazitätsgrenzen
sind
dynamisch
und
entwickeln
sich
mit
Technologien,
Prozessen
und
Marktbedingungen
weiter.