Linienbalancierung
Linienbalancierung ist ein betriebswirtschaftlicher Prozess in der Produktionsplanung, der darauf abzielt, die Aufgaben einer Fertigungs- oder Montagelinie so zu verteilen, dass die Arbeitsbelastung der Stationen möglichst gleich ist und der Durchsatz maximiert wird. Zentrales Konzept ist die Taktzeit, der festgelegte Rhythmus, mit dem pro Zeiteinheit eine bestimmte Stückzahl hergestellt werden muss. Die Zuweisung von Arbeitselementen zu Stationen soll die Summe der Tätigkeiten pro Station so nah wie möglich an der Taktzeit halten und Leerlaufzeit minimieren.
Der Ablauf umfasst typischerweise: Erfassung der Aufgabenliste inklusive Zeiten und Abhängigkeiten; Bestimmung der Taktzeit aus Nachfrage,
Methoden der Linienbalancierung reichen von manuellen Zuordnungen bis hin zu heuristischen Verfahren. Häufig eingesetzte Ansätze sind
Vorteile der Linienbalancierung sind reduzierte Leerlaufzeiten, ein stabilerer Durchsatz, geringere Durchlaufzeiten und eine bessere Planungssicherheit. Herausforderungen
Anwendungsbereiche liegen in der Automobil- und Elektronikindustrie sowie in der Konsumgüterfertigung. Die Linienbalancierung ist ein kontinuierlicher