Kaffeezubereiter

Kaffeezubereiter sind Vorrichtungen zur Herstellung von Kaffee durch kontrollierte Extraktion heißes Wassers mit gemahlenem Kaffee. Sie umfassen verschiedene Bauformen wie Filterkaffeemaschinen, Espressomaschinen, Stovetop-Kannen (Mokkakannen), French Press und Pour-over-Geräte. Je nach Typ unterscheiden sich Funktionsprinzip, Brühzeit, Druck und Filtermaterial.

Filterkaffeemaschinen erhitzen Wasser und führen es durch gemahlenen Kaffee in einen Auffangbehälter; der Kaffee wird gefiltert und gesammelt. Espressomaschinen arbeiten unter erhöhtem Druck (typisch circa 9 bar) und extrahieren Kaffee schnell zu einem konzentrierten Getränk; Unterformen sind Siebträgermaschinen, Pad- und Kapselmaschinen. French Press setzt Kaffee und Wasser gemeinsam in Kontakt, danach wird der Kontakt durch ein Sieb getrennt, wodurch Öle und Aromen erhalten bleiben. Die Mokkakanne (Stovetop) nutzt Dampf- bzw. Druck, um Kaffee in einem oberen Behälter zu sammeln; sie erzeugt einen kräftigeren, ölhaltigeren Kaffee als Filtermaschinen. Pour-over-Geräte ermöglichen eine manuelle, kontrollierte Wasserzugabe über ein Filterpapier oder Metallfilter, was einen klareren, fruchtigeren Geschmack ergeben kann.

Kaffeezubereiter unterscheiden sich zudem in Material, Reinigung und Wartung: Glas, Edelstahl, Kunststoff; je feiner der Mahlgrad und je stabiler die Temperaturkontrolle, desto gleichmäßiger ist die Extraktion. Die Wahl hängt von Geschmack, Aufwand und gewünschter Kaffeeart ab. Historisch wurden unterschiedliche Systeme entwickelt, von einfachen Filtern bis zu komplexen Espressomaschinen; Mokkakannen wurden in den 1930er Jahren bekannt und prägen viele Haushalte bis heute.