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Investitionsrisiko

Investitionsrisiko bezeichnet die Ungewissheit über die künftige Rendite von Investitionen oder den Verlust von Kapital. Es entsteht durch die Variabilität von Märkten, Bonität der Emittenten, wirtschaftliche Zyklen und politische Entwicklungen. Risiko gehört zum Investieren dazu; tendenziell steigt die erwartete Rendite mit zunehmendem Risiko, während risikoarme Anlagen meist geringere Renditen bieten.

Zu den wesentlichen Risikoarten zählen Marktrisiko (systematische Risiken), Unternehmens- bzw. Emittentenrisiko, Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko, Zinsrisiko, Inflationsrisiko, Währungsrisiko

Die Risikobewertung erfolgt oft quantitativ, etwa durch Standardabweichung, Beta, Value at Risk (VaR) oder Expected Shortfall,

Möglichkeiten zur Risikominderung sind Diversifikation über Anlageklassen und Märkte, eine passende Asset Allocation, Kostenkontrolle, regelmäßiges Rebalancing

Für Investoren bestimmt das Risikoniveau die potenzielle Rendite. Höheres Risiko kann zu höheren Renditechancen führen, bringt

und
Regulatorisches
Risiko.
Ergänzend
werden
operatives
Risiko
und
Reputationsrisiko
in
bestimmten
Kontexten
betrachtet.
Die
Relevanz
einzelner
Risiken
variiert
je
nach
Anlageklasse
und
Marktumfeld.
sowie
durch
qualitative
Szenarien-
und
Stresstests.
Anleger
berücksichtigen
zudem
ihre
Risikotoleranz,
den
Anlagehorizont
und
die
erwartete
Korrelationen
zwischen
Vermögenswerten,
um
das
Risiko
im
Portfolio
zu
steuern.
sowie
der
Einsatz
von
Absicherungen
(z.
B.
Hedging).
Eine
klare
Anlagestrategie
und
angemessene
Liquidität
erhöhen
die
Handlungsfähigkeit
in
ungünstigen
Marktsituationen.
aber
größere
Verluste
mit
sich.
Die
Risikotoleranz,
der
Zeithorizont
und
die
Portfoliodiversifikation
entscheiden
über
die
geeignete
Mischung
aus
riskanten
und
risikoarmen
Anlagen.
Risikomanagement
ist
daher
ein
fortlaufender
Prozess.