Investitionsflexibilität
Investitionsflexibilität bezeichnet die Fähigkeit von Unternehmen, Investitionsvorhaben zeitlich, wirtschaftlich oder technisch so anzupassen, dass veränderliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden können. Ziel ist es, Wertpotenziale zu heben und Risiken zu begrenzen, indem Umfang, Zeitpunkt, Standort oder Technologie flexibel gestaltet werden.
Sie ergibt sich aus Unsicherheit in Märkten, Preiseinflüssen, regulatorischen Änderungen, technologischem Wandel und Ressourcenknappheit. Durch flexible
Typische Formen sind gestufte Investitionen, optionale Erweiterungen oder Reduktionen, modulare Bauweisen sowie Verträge mit flexibler Kapazität.
Wichtige Methoden zur Steuerung der Investitionsflexibilität sind die Realoptionsanalyse, Szenarioplanung, Monte-Carlo-Simulationen, Rolling Planning sowie vertragliche Flexibilitätsklauseln.
Zu den Vorteilen zählen eine bessere Anpassungsfähigkeit an Marktentwicklungen, eine robustere Risikobewertung und die potenzielle Senkung
Beispiele finden sich in der modularen Industrieproduktion, erneuerbaren Energieprojekten mit Speicheroptionen und großen Infrastrukturvorhaben, bei denen