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Bewertungsunsicherheiten

Bewertungsunsicherheiten bezeichnen die Abweichung zwischen dem tatsächlichen Wert eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit und dem gemessenen oder geschätzten Wert, der aus Modellen, Annahmen oder unvollständigen Daten resultiert. Sie entstehen durch unvollständige Informationen, Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen, subjektive Annahmen, komplexe Bewertungsmodelle, illiquide Märkte und volatile Preise.

Im Rechnungswesen beeinflussen Bewertungsunsicherheiten vor allem die Bestimmung von Fair Value (IFRS 13) sowie die Bewertung

Ursachen umfassen Datenlücken, fehlende Märkte, Annahmen über zukünftige Cashflows, Diskontierungssätze, Volatilität und Marktliquidität. Arten der Unsicherheit

Management und Abschlussprüfer adressieren Bewertungsunsicherheiten durch Transparenz und Offenlegung: qualitative Beschreibung der wesentlichen Annahmen und ihrer

Auswirkungen reichen von Beeinflussungen der Gewinn- und Verlustrechnung, des Eigenkapitals und relevanter Kennzahlen bis hin zu

komplexer
Instrumente
und
die
Abgrenzung
von
Wertminderungen.
IFRS
13
ordnet
Werte
in
drei
Hierarchieebenen:
Level
1
mit
beobachtbaren
Marktpreisen,
Level
2
mit
beobachtbaren,
aber
nicht
direkten
Inputs,
und
Level
3
mit
unbeobachtbaren
Inputs.
Unsicherheiten
steigen
typischerweise
bei
Level-3-Bewertungen,
da
hier
die
Inputs
stark
schätzbasiert
sind.
lassen
sich
unterscheiden
in
Input-Unsicherheit
(unsichere
Inputgrößen),
Modellunsicherheit
(Fehler
oder
Einschränkungen
im
Bewertungsmodell)
sowie
zeitliche
Entwicklung
(Veränderung
der
Parameter
über
die
Zeit).
Bandbreiten,
sowie
quantitative
Informationen
wie
Sensitivitätsanalysen,
Szenario-
oder
Monte-Carlo-Analysen.
Unternehmen
nutzen
mehrere
Bewertungsmethoden,
Modellvalidierung,
Governance-Prozesse
und
regelmäßige
Backtests,
um
Unsicherheit
zu
reduzieren.
Anlageentscheidungen.
Klare
Offenlegung
stärkt
die
Vergleichbarkeit
und
das
Verständnis
der
Bewertungsergebnisse.