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Marktliquidität

Marktliquidität bezeichnet die Fähigkeit eines Marktes oder eines Vermögenswerts, schnell zu einem marktüblichen Preis gehandelt zu werden, ohne dass der Preis durch eine einzelne Transaktion signifikant beeinflusst wird. Sie hängt sowohl von der Eigenschaft des gehandelten Assets als auch von der Struktur des Marktes ab. Eine hohe Marktliquidität ermöglicht schnelle Verkäufe oder Käufe bei geringen Transaktionskosten.

Wichtige Messgrößen der Marktliquidität sind der Spread (Geld- zu Briefkurs), die Tiefe des Orderbuchs, das verfügbare

Faktoren, die die Marktliquidität beeinflussen, umfassen die Anzahl der Marktteilnehmer, Transparenz der Kursbildung, die Infrastruktur der

Bedeutung und Risiken: Hohe Liquidität reduziert Transaktionskosten, minimiert die Preiswirkung großer Orders und erhöht die Stabilität

Handelsvolumen
und
die
Preiswirkung
größerer
Orders.
Ein
enger
Spread,
eine
tiefe
Markttiefe
und
hohes
Handelsvolumen
weisen
auf
eine
hohe
Liquidität
hin,
während
ein
weiter
Spread,
eine
dünne
Orderbuchseite
und
niedrige
Handelsaktivität
auf
geringere
Liquidität
hindeuten.
Die
Liquidität
kann
je
nach
Marktsegment,
Assetklasse
und
Marktphase
variieren.
Handelsplattformen,
regulatorische
Rahmenbedingungen,
Marktfragmentierung
und
die
Bereitschaft
von
Market
Makern
oder
anderen
liquidity
providers,
Liquidität
bereitzustellen.
Auch
zeitliche
Faktoren
wie
Öffnungszeiten
und
saisonale
Muster
spielen
eine
Rolle.
von
Preisen.
Bei
geringer
Liquidität
steigen
Spread
und
Preiswirkung,
was
insbesondere
für
Investoren
und
Emittenten
bedeutsam
ist.
In
Stressphasen
kann
Liquidität
rasch
schwinden,
was
zu
Liquiditätskrisen
und
systemischen
Spannungen
führen
kann.