Infrastrukturdefizite
Infrastrukturdefizite bezeichnet den Mangel oder den Rückstand bei leistungsfähiger Infrastruktur in einer Region oder einem Land. Sie entstehen, wenn Instandhaltung vernachlässigt wird, Investitionen hinter den Alterungs- und Ersatzbedarf zurückbleiben oder veraltete Anlagen nicht modernisiert werden. Die Defizite zeigen sich in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Kapitalstocks und wirken sich auf Wirtschaft, Sicherheit und Lebensqualität aus.
Zu den betroffenen Bereichen gehören Verkehrsinfrastruktur wie Straßen, Brücken und öffentlicher Nahverkehr, Energieversorgung, Wasser- und Abwassersysteme,
Ursachen von Infrastrukturdefiziten sind unter anderem unzureichende Wartung, begrenzte öffentliche oder private Finanzierung, politische Kurzeffekte, hohe
Auswirkungen umfassen höhere Betriebskosten, Produktivitätsverluste, Sicherheitsrisiken, mangelhafte Resilienz gegenüber Extremereignissen und eine verstärkte regionale Ungleichheit. Langfristig
Die Beurteilung erfolgt über Indikatoren wie der Zustand des Bestands, Ersatz- und Investitionsquoten, Verzögerungen bei Neubauprojekten