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Informationsvielfalt

Informationsvielfalt bezeichnet die Vielfalt an verlässlichen Informationen, die einer Gesellschaft durch unterschiedliche Quellen, Formate, Sprachen, Institutionen und Perspektiven zugänglich gemacht wird. Sie ergibt sich aus einer heterogenen Medienlandschaft, die Print-, Rundfunk-, Online-Medien, Wissenschaftskommunikation, Bildungs- und Kulturinstitutionen sowie Bürgerjournalismus umfasst. Eine hohe Informationsvielfalt unterstützt differenzierte Meinungsbildung und Innovationsprozesse.

In demokratischen Systemen trägt Informationsvielfalt zur informierten Willensbildung, Transparenz und Kontrolle von Macht bei. Sie ermöglicht

Die Vielfalt wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Marktkonzentration, Eigentumsstrukturen in Medien, Regulierung, Plattform-Algorithmen, Open Data

Zur Förderung der Informationsvielfalt sind politische, rechtliche und Bildungsmaßnahmen sinnvoll, etwa unabhängige Medienförderung, starke öffentlich-rechtliche Angebote,

Nutzern,
Informationen
zu
prüfen,
Gegenpositionen
zu
vergleichen
und
Fehl-
oder
Desinformationsrisiken
zu
reduzieren.
Gleichzeitig
kann
eine
Überfülle
an
Informationen
zu
Überforderung
führen,
während
eine
zu
geringe
Vielfalt
die
Perspektiven
einschränkt.
und
öffentlich-rechtliche
Angebote.
Risiken
bestehen
in
Monopolisierung,
Filterblasen,
Bias
in
Algorithmen
und
Zugangsbarrieren
für
bestimmte
Sprachen
oder
Bevölkerungsgruppen.
Ein
internationaler
Informationsaustausch
erhöht
die
Perspektivenvielfalt,
kann
aber
auch
geopolitische
Spannungen
verstärken.
Transparenz
von
Algorithmus-Entscheidungen,
Förderung
von
Medienkompetenz
sowie
Mehrsprachigkeit
und
Offene
Daten.
Die
Messung
der
Vielfalt
erfolgt
über
Indizes
der
Quell-
und
Formatauswahl,
Reichweite
unterschiedlicher
Mediengattungen
sowie
den
Zugang
zu
unterschiedlichen
Informationsformaten.