Immunmodulierende
Immunmodulierende Substanzen, auch als Immunmodulatoren bezeichnet, sind Wirkstoffe, die das Immunsystem gezielt beeinflussen, ohne es vollständig zu unterdrücken oder zu aktivieren. Sie können die Aktivität einzelner Immunzellen, die Produktion von Zytokinen oder die Signalwege, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind, modulieren. Der Begriff wird sowohl in der Humanmedizin als auch in der Veterinärmedizin verwendet und umfasst natürliche, synthetische sowie biotechnologisch hergestellte Produkte.
Zu den wichtigsten Klassen immunmodulierender Mittel zählen: 1) Cytokine und ihre Antagonisten, die das Gleichgewicht zwischen
Klinisch kommen immunmodulierende Therapien bei Autoimmunerkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose), transplantationsbedingter Abstoßung, chronischen Entzündungszuständen und