IOgebundenheit
IOgebundenheit bezeichnet einen Leistungszustand von Programmen oder Systemen, bei dem die Ausführung primär von Input/Output-Operationen bestimmt wird. In solchen Kontexten ist die Rechenleistung der CPU oft nicht der Engpass; stattdessen legen Latenz und Durchsatz der I/O-Quellen wie Festplatten, Netzwerke oder externe Speicher die Gesamtdauer fest. Typische Anwendungsbereiche sind Datenbanken, Dateiserver, Webserver oder datenintensive Anwendungen, die große Datenmengen ein- oder auslesen.
Unterscheidung zu CPU-gebundenheit: Bei CPU-gebundener Ausführung begrenzen Rechenoperationen die Geschwindigkeit, während bei IOgebundenheit die CPU-Auslastung oft
Maßnahmen zur Minderung umfassen asynchrone oder nicht blockierende I/O, ereignisgesteuerte Architekturen, Caching und Prefetching, sowie Optimierung