Hypertriglyceridämien
Hypertriglyceridämien bezeichnet eine Gruppe von Störungen, bei denen die Triglyceride im Blut erhöht sind. Bei Erwachsenen gilt ein fasting Triglyceridwert über 150 mg/dL (1,7 mmol/L) als erhöht; moderate Erhöhungen liegen typischerweise zwischen 200 und 499 mg/dL, schwere Hypertriglyceridämien ab 500 mg/dL. Sehr hohe Werte erhöhen das Risiko einer akuten Pankreatitis erheblich.
Ursachen und Einteilung. Hypertriglyceridämien können primär genetisch bedingt sein, wobei seltene Störungen des Fettstoffwechsels auftreten. Die
Pathophysiologie und klinische Aspekte. Triglyceride sind überwiegend in Chylomikronen und VLDL enthalten. Bei hohen TG-Spiegeln erhöhen
Diagnose und Abklärung. Die Basis ist eine fasting-Blutuntersuchung der Lipide. Sekundäre Ursachen sollten abgeklärt und gegebenenfalls
Behandlung. Ziel ist die Reduktion der TG, oft durch Gewichtsreduktion, Bewegung, Alkoholabstinenz und Behandlung von Grunderkrankungen.