Hyperkoagulabilität
Hyperkoagulabilität bezeichnet eine erhöhte Tendenz des Blutes zur Gerinnung, die das Risiko der Bildung von Thromben erhöht. Sie kann angeboren oder erworben sein und sowohl venöse als auch arterielle Thrombosen betreffen.
Zu den angeborenen Ursachen gehören Thrombophilien wie Faktor-V-Leiden, Prothrombin-G20210A-Mutation sowie Defekte der Gerinnungshemmstoffe Protein C, Protein
Die zugrundeliegende Pathophysiologie ergibt sich aus einem Ungleichgewicht zwischen prokoagulatorischen und antikoagulatorischen Systemen, Endothelschäden und Stase,
Die Diagnostik umfasst klinische Beurteilung und gegebenenfalls Blutuntersuchungen sowie Bildgebung bei Verdacht auf Thrombose. Thrombophilie-Tests sollten
Therapie richtet sich nach dem Ereignis und dem Risikoprofil. Akute Thrombosen werden typischerweise mit Antikoagulantien behandelt