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Handelssperren

Handelssperren sind politische Maßnahmen, die den grenzüberschreitenden Verkehr von Gütern, Dienstleistungen oder Kapital zwischen Staaten einschränken oder ganz unterbinden. Sie dienen der Durchsetzung außen- oder sicherheitspolitischer Ziele, dem Schutz von Industriepolitik oder der Durchsetzung internationaler Normen. Handelshemmnisse können allgemein gelten oder sich gegen bestimmte Waren, Branchen oder Unternehmen richten und sowohl zeitlich begrenzt als auch dauerhaft angelegt sein.

Zu den Instrumenten zählen Importverbote, Exportkontrollen, Lizenz- und Quotenpflichten, technische oder gesundheits- und umweltbezogene Anforderungen sowie

Wirkungen: Sie beeinflussen Preise, Verfügbarkeit von Gütern und Investitionen, können Anreize zur Diversifizierung schaffen, aber auch

Siehe auch: Handelshemmnisse, Embargo, Wirtschaftssanktionen, Exportkontrollen.

Finanz-
oder
Zahlungsbeschränkungen.
Handelsstopp
oder
Embargo
sind
besonders
strenge
Formen,
oft
im
Rahmen
von
Sanktionen.
Handelssperren
können
unilateral
von
einem
Staat
oder
multilaterale
Maßnahmen
sein,
etwa
im
Rahmen
von
UN-Sanktionen
oder
EU-Restriktionen.
Internationales
Handelsrecht,
insbesondere
die
WTO-Regeln,
beeinflusst
die
Zulässigkeit
solcher
Sperren;
humane
Ausnahmen,
Notwendigkeitsprüfungen
und
Verhältnismäßigkeit
spielen
dabei
eine
Rolle.
zu
Versorgungsengpässen,
Substitutionseffekten
oder
humanitären
Problemen
führen.
Unternehmen
müssen
Compliance-Programme,
Lieferketten-
und
Risikomanagement
beachten.