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Substitutionseffekten

Substitutionseffekte sind zentrale Begriffe der Mikroökonomik und beschreiben die Veränderung der nachgefragten Menge eines Gutes infolge einer Veränderung seines relativen Preises, wobei das Nutzenniveau konstant gehalten wird. Der Effekt wird häufig durch eine kompensierte Preisänderung bestimmt und entspricht der Veränderung entlang der Hicks’schen Nachfrage (gleiche Indifferenzkurve bzw. gleicher Nutzen).

Durch eine Preisänderung verändert sich die relative Attraktivität der Güter zueinander. Fällt der Preis eines Gutes,

Die Substitutionseffekte bilden zusammen mit dem Einkommenseffekt die Gesamtauswirkung einer Preisänderung auf die Nachfrage. Der Einkommenseffekt

Die Beziehung zur Nachfragekurve ergibt sich aus der Slutsky-Entkopplung: Die Gesamtnachfrageänderung lässt sich als Summe aus

wird
es
relativ
günstiger,
weshalb
der
Konsument
vermehrt
zu
diesem
Gut
substituiert
und
seine
Menge
dieses
Gutes
steigt.
Umgekehrt
reduziert
sich
bei
einer
Preiserhöhung
die
relative
Attraktivität
des
Gutes,
wodurch
der
Konsument
davon
absetzt
und
die
Menge
dieses
Gutes
sinkt.
Der
Substitutionseffekt
richtet
sich
primär
gegen
die
Richtung
der
Preisänderung.
ergibt
sich
aus
der
veränderten
realen
Kaufkraft
und
kann
die
Substitution
beeinflussen,
verstärken
oder
abschwächen.
Bei
normalen
Gütern
verstärkt
der
Einkommenseffekt
in
der
Regel
den
Substitutionseffekt;
bei
minderwertigen
Gütern
kann
er
ihn
abschwächen
oder
gar
umkehren.
Im
Extremfall
kann
der
Einkommenseffekt
bei
einem
Preisanstieg
stärker
sein
als
der
Substitutionseffekt
und
zu
einer
steigenden
Nachfrage
(Giffen-Güter)
führen.
Substitutionseffekt
und
Einkommenseffekt
schreiben.
Substitutionseffekte
sind
daher
ein
zentrales
Werkzeug
zur
Erklärung,
wie
Konsumenten
bei
veränderten
Preisen
ihre
Ressourcennutzung
neu
ordnen,
unabhängig
von
der
Einkommenswirkung.