Habitatveränderungen
Habitatveränderungen bezeichnen Veränderungen der räumlichen Struktur und der ökologischen Prozesse eines Lebensraums, die die darin vorkommenden Arten und ihre Beziehungen beeinflussen. Sie können natürlich auftreten oder durch menschliche Aktivitäten induziert sein und betreffen Wälder, Feuchtgebiete, Meere oder Kulturlandschaften.
Ursachen reichen von natürlichen Störungen wie Stürmen, Bränden oder Überschwemmungen bis zu menschlichen Eingriffen wie Landnutzung,
Formen der Veränderung umfassen strukturelle Veränderungen der physischen Umgebung (Vegetationsdecke, Bodenstruktur, Gewässerverläufe) sowie funktionale Veränderungen in
Zu den ökologischen Folgen gehören Verlust oder Verschiebung der Artenvielfalt, Fragmentierung von Habitaten, veränderte Nahrungsnetze und
Die Erfassung von Habitatveränderungen erfolgt durch Monitoring und Fernerkundung. Landnutzungsänderungen, Satellitenbilder, kartografische Zeitreihen und Indizes wie
Im Naturschutz und in der Raumordnung dienen Schutzgebiete, ökologische Korridore, Renaturierung und nachhaltige Bewirtschaftung der Verhinderung