Home

Habitatveränderung

Habitatveränderung bezeichnet Veränderungen der physischen, chemischen oder biologischen Eigenschaften eines Lebensraums, die dessen Nutzung durch Organismen beeinflussen. Solche Veränderungen können natürlich auftreten oder durch menschliche Aktivitäten beschleunigt werden.

Zu natürlichen Ursachen gehören Klimaschwankungen, Änderungen im Wasserhaushalt, Störungen wie Waldbrände oder Hochwassereinflüsse, tektonische Prozesse sowie

Die Auswirkungen betreffen die Biodiversität, die Verteilung von Arten, die Fragmentierung von Lebensräumen und die Funktionsweise

Die Bewertung erfolgt durch Feldbeobachtungen, Langzeitmonitoring sowie Fernerkundung und Indikatorarten. Typische Messgrößen sind Artenreichtum, Biomasse, Habitatstruktur,

Schutz- und Renaturierungsmaßnahmen zielen darauf ab, Lebensraumfunktionen wiederherzustellen oder zu erhalten. Dazu gehören Schutzgebiete, vernetzte Lebensräume,

das
Ein-
und
Auswandern
invasiver
Arten.
Menschliche
Treiber
umfassen
Landnutzungsänderungen
(Abholzung,
Rodung,
Agrar-
und
Forstwirtschaft),
Urbanisierung
und
Infrastrukturentwicklung,
Entwässerung
und
Bewässerung,
Bergbau
sowie
industrielle
Emissionen,
die
indirekt
über
Klimaeffekte
wirken.
Zudem
trägt
die
Modifikation
von
Feuchtgebieten,
Gewässern
und
Küstenlinien
zur
Veränderung
von
Habitaten
bei.
von
Ökosystemen.
Arten
mit
engen
Lebensraumpfaden
oder
spezifischen
Ressourcen
sind
besonders
gefährdet.
Veränderungen
in
der
zeitlichen
Verfügbarkeit
von
Nahrungsquellen
oder
Brutplätzen
können
Migrations-
und
Fortpflanzungsmuster
verschieben,
was
Wetterextreme
und
Störungen
verstärken
kann.
Vernetzung
der
Lebensräume
sowie
Funktionsleistungen
wie
Bestäubung
oder
Wasserkreislauf.
nachhaltige
Bewirtschaftung,
Wiederherstellung
von
Feuchtgebieten
und
Renaturierung
früherer
Nutzflächen
sowie
politische
und
planungsrelevante
Maßnahmen.